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Fotoalben zum wettkampf WORLDSKILLS LYON 2024

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PRESSEMITTEILUNG

Freiburg, 18. März 2024

 

Nationalteam der Stuckateure bereitet sich auf internationale Wettkämpfe vor

Bühl - 18. März 2024 - Vom 18. bis zum 22. März wird das Nationalteam der Stuckateure im KOMZET BAU in Bühl intensiv trainieren. Diese Veranstaltung verspricht nicht nur ein spannendes Geschehen für alle Interessierten, sondern zeigt auch die Spitzenleistungen unseres Berufsstandes.

Das Nationalteam der Stuckateure ist das stolze Aushängeschild des Berufsverbandes Ausbau+Fassade. Durch diese Initiative werden talentierte Nachwuchskräfte gefördert und gleichzeitig das Berufsbild in seiner Attraktivität gestärkt.

Die Mitglieder des Nationalteams repräsentieren das Beste unserer Branche. Sie erhalten eine einzigartige Chance, sich intensiv weiterzubilden und für ihren Beruf zu werben. Besonders begabte und engagierte Gesellinnen und Gesellen werden in das Team aufgenommen und können sich auf internationalem Parkett behaupten. Denn die Besten im Nationalteam haben die Möglichkeit, an den Europa- und Weltmeisterschaften (den EuroSkills und WorldSkills) teilzunehmen und sich dort mit der Stuckateurelite aus ganz Europa und der Welt zu messen.

In der aktuellen Staffel 13 des Nationalteams der Stuckateure sind zehn Mitglieder aus sechs Bundesländern vertreten. Diese vielfältige Zusammensetzung unterstreicht die nationale Reichweite und Bedeutung unseres Berufsstandes.

"Die Teilnahme an unserem Nationalteam der Stuckateure ist eine außergewöhnliche Chance für junge Fachkräfte, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und sich international zu messen", kommentiert der Berufsverband Ausbau und Fassade. "Wir sind stolz darauf, diese talentierten Handwerkerinnen und Handwerker zu unterstützen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich auf höchstem Niveau weiterzuentwickeln."

Interessierte sind herzlich eingeladen, das Training des Nationalteams der Stuckateure im KOMZET BAU in Bühl zu verfolgen und die Leistungen dieser herausragenden Fachkräfte zu bestaunen.

 

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Johannes Baumgärtner – Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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v.l.n.r.: Maximilian Buerger,  Franz Lehnert, Jonas Schwarzwälder
v.l.n.r.: Maximilian Buerger, Franz Lehnert, Jonas Schwarzwälder
v.l.n.r.: Luca Christine Kreß (Hessen), Jonas Schwarzwälder (Baden-Württemberg), Maximilian Buerger (Nordrhein-Westfalen), Mathias Lehmann (Baden-Württemberg),  David Schaermann (Rheinland-Pfalz), Annika Fuchs (Baden-Württemberg), Lucas Dincher (Saarland), Max Cejka (Bayern) – Foto: Es fehlen Silas Hildebrand und Franz Lehnert.
v.l.n.r.: Luca Christine Kreß (Hessen), Jonas Schwarzwälder (Baden-Württemberg), Maximilian Buerger (Nordrhein-Westfalen), Mathias Lehmann (Baden-Württemberg), David Schaermann (Rheinland-Pfalz), Annika Fuchs (Baden-Württemberg), Lucas Dincher (Saarland), Max Cejka (Bayern) – Foto: Es fehlen Silas Hildebrand und Franz Lehnert.

PRESSEMITTEILUNG

Freiburg, 15. November 2023

 

Berufsförderungswerk der Südbadischen Bauwirtschaft feiert ihre Sieger

 

ERFURT – FREIBURG - Mit einer festlichen Siegerehrung gingen am Montagabend in Erfurt die 72. Deutschen Meisterschaften im Bauhandwerk nach drei Wettkampftagen zu Ende. Dabei wurden in neun Wettkampfdisziplinen die besten Bauhandwerksgesellinnen- und gesellen Deutschlands ausgezeichnet. Mit dabei zwei Badische Landessieger - Baden-Württemberg - in der Kategorie Zimmerer- und Stuckateurhandwerk.

Gratulation geht an alle Gewinner der Deutschen Meisterschaft im Bauhandwerk 2023 in Erfurt! Diese stellten beeindruckend ihre Fähigkeiten als talentierte Handwerker unter Beweis.

In der Kategorie Stuckateurarbeiten haben sich folgende Platzierungen ergeben:

  1. Platz: Franz Lehnert aus Nürnberg (Bayern)
  2. Platz: Maximilian Buerger aus Wetter (Ruhr, Nordrhein-Westfalen)
  3. Platz: Jonas Schwarzwälder aus Lahr (Baden-Württemberg)

Und in der Kategorie Zimmerer dürfen wir die folgenden Champions beglückwünschen:

  1. Platz: Florian Dorer aus Furtwangen im Schwarzwald (Baden-Württemberg)
  2. Platz: Bendix Henningsen aus Scheggerott (Schleswig-Holstein)
  3. Platz: Jannik Emanuel Luger aus Ansbach (Bayern)

„Ich gratuliere herzlich allen Gewinner! Besonders gratuliere ich den beiden Badischen Landessiegern Florian Dorer, Zimmermann aus Furtwangen, und Jonas Schwarzwälder, Stuckateur, zu ihren herausragenden Leistungen. Darauf können wir mächtig stolz sein", so die Geschäftsführerin des Berufsförderungswerks der Südbadischen Bauwirtschaft, Cornelia Rupp-Hafner. „Eure Teilnahme an diesem Wettbewerb und euer Sieg sind nicht nur ein persönlicher Triumph, sondern auch eine Anerkennung eures Engagements für die Exzellenz im Bauhandwerk“.

Anerkennung für herausragende Handwerker, die nicht nur ihre kreativen Fähigkeiten, sondern auch ihre handwerkliche Finesse unter Beweis gestellt haben. Ihr Engagement und Können haben das Handwerk in den Mittelpunkt gerückt und tragen dazu bei, die Bedeutung von qualitativ hochwertigem Handwerk in unserer Gesellschaft zu betonen. Ein besonderer Applaus gebührt diesen Handwerkern, die mit Leidenschaft und Präzision dazu beitragen, unsere gebaute Umwelt zu verschönern und zu verbessern.

 

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Johannes Baumgärtner, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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PRESSEMITTEILUNG

Freiburg, 30. Oktober 2023

 

Fachverband Ausbau und Fassade Baden e.V. gratuliert Jonas Schwarzwälder zum Landessieger

Wir gratulieren herzlich Jonas Schwarzwälder aus Lahr in Baden-Württemberg zum Landessieger der Stuckateure 2023. Der 19- jährige Stuckateur hat den Landeswettbewerb der Stuckateure in Baden-Württemberg gewonnen. Respekt für diese tolle Leistung. Jonas Schwarzwälder will ins Nationalteam kommen und hat sich bereits zum Contest angemeldet. Dieser findet am 9. Nov 2023 in Bühl statt. Glückwünsche gehen auch an seinen Ausbildungsbetrieb, Gipser Hilberer GmbH aus Lahr-Reichenbach.

Bei diesem Wettbewerb muss das Können unter Beweis gestellt werden. Voraussetzung zur Teilnahme ist die bestandene Gesellenprüfung im Stuckateurhandwerk.

Folgende Platzierungen wurden beim Landeswettbewerb erzielt:

Stuckateure: Platzierungen am 05.10.2023 im ABZ Leonberg

1. Platz: Jonas Schwarzwälder, Gipser Hilberer GmbH, Lahr

2. Platz: Daniel Gröger, Fa Jürgen Weiss GmbH, Obersulm

3. Platz: Laurin Gantert, Fa. Bruno Maier, Stühlingen

4. Platz: Josef Gitzing, Fa Rainer Lohmüller, Rangendingen

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Johannes Baumgärtner, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Pressemitteilung

Freiburg, 1. Februar 2022

 

Bis 24. Januar abgegebene KfW-Anträge sollen nun doch bearbeitet werden

Bundesregierung will groben Schnitzer korrigieren

Erster Teilerfolg für Betroffene - langfristige Lösungen nun gefragt

Der Protest von Bauherren, Bau- und Ausbauunternehmen gegen den Förderstopp für energieeffiziente Häuser vom 24. Januar hat offenbar zu einem Umdenken geführt: Nach Angaben der Bundesministerien für Wirtschaft und Klimaschutz, für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, und der Finanzen sollen Anträge, die bis zum 24. Januar abgegeben worden sind, nach den bis zu diesem Tag gültigen Vorschriften geprüft werden. Für viele der Betroffene ein erster Schritt in die richtige Richtung. Dem muss nun noch ein zukunftsfähiges Förderkonzept für den klimaschonenden Hausbau folgen.

 

Der vergangene Woche verkündete KfW-Förderstopp hat viele Bauherren und zahlreiche davon direkt betroffene südbadische Bau- und Ausbauunternehmen regelrecht geschockt und zu einem Sturm der Entrüstung geführt. Der Stopp gefährdet die Finanzierung tausender Wohnungen und Häuser.

Nun scheint die Bundesregierung Nachbesserungen vorzunehmen: Alle bis zum 24. Januar abgegebene KfW-Anträge zur Förderung energieeffizienter Häuser, sollen – so die drei Bundesministerien für Wirtschaft und Klimaschutz, für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen sowie der Finanzen in einer gemeinsamen Erklärung -nach den bis zu diesem Tag gültigen Vorschriften geprüft werden.

„Wir begrüßen diese erste Korrektur ausdrücklich und sehen sie als Teilerfolg für alle Betroffenen“, erklärt Cornelia Rupp-Hafner, Hauptgeschäftsführerin vom Fachverband Ausbau und Fassade Baden. „Nun muss die Bundesregierung zeitnah die Frage klären, wie die öffentliche Hand künftig den Bau klimaschonender Häuser und Gebäude – zuverlässig - unterstützt.“

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Pressemitteilung

Freiburg, 25. Januar 2022

 

Antragsstopp für Effizienzhäuser sieben Tage vorher

Bundesregierung stoppt energieeffizientes Bauen vorzeitig!

Planungssicherheit ist gefragt, keine Hau-Ruck-Aktionen

Völlig überraschend hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) am Montag die Annahme von Anträgen zur Förderung für energieeffiziente Gebäude und auch die Zusage von bereits abgegebenen Anträgen für Effizienzhäuser 55, 40 und die energetische Sanierung gestoppt. Begründet wird das damit, dass offenbar kein Geld mehr zur Verfügung steht. Bauherren brauchen Planungssicherheit und keine Hau-Ruck-Aktionen. Das Vorgehen der neuen Bundesregierung ist hier völlig unverständlich.

 

Zusagen müssen eingehalten werden. Erst im vergangenen November hatte die Vorgängerregierung den 31.1.2022 als letzten Tag für die Antragsabgabe für die „Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)“ angegeben. Darauf haben sich nun Bauherren verlassen und sind am Montag kalt erwischt worden – die Bundesregierung stoppte die Antragsannahme bereits zum 24.1.2022 und lässt offen, wie es nun weiter gehen soll.

Begründet wird der vorzeitige Stopp mit einer Flut an Anträgen und zu geringen Haushaltsmitteln, die zur Verfügung stehen. Zwar bemühe sich das BMWK und die KFW darum, ein Extra-Darlehensprogramm auf die Beine zu stellen, doch das ist kein adäquater Ersatz.

„Diese Hau-Ruck-Aktion trägt dazu bei, dass die neue Bundesregierung ihren Kredit verspielt“, erklärt die Hauptgeschäftsführerin vom Fachverband Ausbau und Fassade Baden, Cornelia Rupp-Hafner. „Herr Scholz – bitte drehen Sie das Rad zurück und sorgen dafür, dass der 31.1.2022 als Abgabetermin eingehalten wird.“

Sie ergänzt: „Bauherren haben die staatliche Förderung fest eingeplant – viele werden vermutlich in finanzielle Schwierigkeiten geraten.“

Das ist viel auf einmal für die Hausbauer – vor dem Hintergrund, dass auch die Sonder-Afa und das Baukindergeld ausläuft. Nun noch der Schlag ins Gesicht mit dem Ende der Förderung des Baus energieeffizienter Häuser.

„Um die gesteckten Klimaziele zu erreichen, brauchen wir rasch neue und praxistaugliche Förderinstrumente! Herr Scholz, handeln Sie!“, so Cornelia Rupp-Hafner, Hauptgeschäftsführerin vom Fachverband Ausbau und Fassade Baden.

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Pressemitteilung

Freiburg, 9. April 2020

Corona-Webinare schaffen Klarheit!

Fachverband Ausbau & Fassade berät Mitglieder zu wichtigen Themen per Webinar

Beim Fachverband Ausbau & Fassade sorgt das Coronavirus für hohen Beratungsbedarf unter den Verbandsmitgliedern. Vergangenen Freitag (3.4.) hat der Verband kurzfristig ein Webinar zu den wichtigsten Themen auf die Beine gestellt, die Resonanz war enorm. Ein weiteres Seminar folgt am 21.4., um möglichst viele Verbandsmitglieder zu erreichen.

Viele Mitgliedsbetrieben vom Fachverband Ausbau & Fassade (FAF) hat das Corona-Virus unruhige Nächte beschert. Kein Wunder – schließlich ist das Virus nicht nur gesundheits-, sondern auch existenzgefährdend. Zahlreiche Verbandsmitglieder rufen seitdem in der Freiburger Geschäftsstelle an und lassen sich rechtlich beraten: „Der Zahl der Beratungsgespräche hat seit Corona enorm zugenommen – ob zu Themen wie Kurzarbeit, zu Quarantäne oder zu Soforthilfen des Landes“, erläutert Hauptgeschäftsführerin Cornelia Rupp-Hafner.

Um besonders viele Verbandsmitglieder im Umgang mit den Folgen der Covid-19-Pandemie zu schulen, organisierte der Verband kurzerhand am Freitag, 3.4., ein Webinar – eine Premiere. Inhalte waren Informationen zur Kurzarbeit sowie zum Arbeits-, Bau- und Vertragsrecht. Cornelia Rupp-Hafner und Michael Hafner führten durch das 75-minütige Webinar und informierten zu den wichtigsten Fragen, mit denen die Holzbaubetriebe derzeit konfrontiert sind.

„Mit unserem Webinar haben wir den Nerv getroffen, denn die Webinarteilnehmer hatten viele Fragen“, erklärt Rupp-Hafner. Nachdem der Kreis der Teilnehmer auf 20 beschränkt und der Beratungsbedarf weiterhin groß ist, hat der Verband das nächste Webinar zum Umgang mit der Coronakrise organisiert: es findet am Dienstag, 21.4., von 16:00 bis 17:15 Uhr statt. Auch hier geht es um die Fragen rund um die Themen Kurzarbeit sowie Arbeits-, Bau- und Vertragsrecht.

Anmeldungen unter woelfle@bau-ausbau-baden.de.

 

Rüdiger Frisch, Referat Öffentlichkeitsarbeit

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Pressemitteilung

24.Juli 2019

Fachverband Ausbau und Fassade Baden e.V. zieht Bilanz und wählt Vorstand

-Michael Bleich bei Mitgliederversammlung in Bühl als Vorsitzender bestätigt- 

 

Bühl (mr). Im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung (5.Juli 2019) des Fachverbandes Ausbau und Fassade Baden e.V. im KOMZET Bau Bühl standen die Geschäftsberichte und die Wahlen zum Vorstand. Im vorgetragenen Geschäftsbericht von Cornelia Rupp-Hafner, Hauptgeschäftsführerin, und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sahen sich die Mitglieder des Fachverbandes Ausbau und Fassade darin bestätigt, wie erfolgreich ihre Interessenvertretung im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 wirkte. Ein grosser Hemmschuh ist für die Mitglieds-Betriebe mehr denn je die Bürokratie wie auch der zunehmende Mangel an Mitarbeitern und Auszubildenden in den Betrieben.

Nach der Entlastung von Geschäftsführung und Vorstand mit vorheriger Annahme des Jahresabschlusses durch die Mitgliederversammlung erfolgten die turnusmässigen Neuwahlen des Vorstandes für die kommenden vier Jahre. Diese Wahlen zeigen Kontinuität. Während den Wahlen wurde Vorsitzender Michael Bleich ebenso wie sein Stellvertreter Klaus Schwarzwälder und die weiteren Mitglieder des Vorstandes Frau Sabine Hollnberger und die Herren Gerhard Bähr, Michael Ernst, Matthias Konrad sowie Reinhard Garni in ihren Ämtern bestätigt.

Matthias Reinbold

 

Das Stuckateurhandwerk in Baden

INFORMIERT

PRESSEMITTEILUNG

Rust, 29. Juni 2018
 

Badische Bau- und Ausbauwirtschaft weiterhin auf gutem Weg

Qualifizierte Fachkräfte dringend gesucht

Bürokratiewahnsinn stoppen

Die badische Bau- und Ausbauwirtschaft befindet sich in der ersten Jahreshälfte 2018 nach wie vor auf hohem Niveau.

Die Produktionszahlen, die gute Stimmung der Unternehmer und die hohe Kaufkraft der Arbeitnehmer sind Indikatoren für das weitere Wachstum. Günstig entwickelt sich dadurch das Bauhauptgewerbe.

Die durchschnittlichen Auftragsbestände liegen bei 3 - 4 Monaten. Der Auslastungsgrad des Maschinenparks wurde mit 79,4 Prozent mitgeteilt. Das stärkste Wachstum im 1. Quartal 2018 verzeichneten nach Angaben des statischen Landesamtes der Wohnungsbau mit Umsatzzuwächsen von 36,9% im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr und der Wirtschaftsbau mit 12,4% Zunahme.

Für 2018 erwartet die Branche angesichts der guten Auftragslage und der positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ein Umsatzplus von 4 Prozent (Vorjahr 7,8%) Die Preise steigen leicht.

Bei den Auftragseingängen gab es einen merklichen Dämpfer. Nach wie vor wird das Bauen im Bestand in allen drei Gewerken als wichtiger Markt gesehen. Die energetische Aufrüstung von Gebäuden stellt angesichts des Klimawandels sowie steigender gesetzlicher Anforderungen für den Energieverbrauch von Gebäuden immer noch ein wichtiges Tätigkeitsfeld für die Firmen dar.

Es besteht Zuversicht, dass sich die Nachfrage nach Bau-Ausbauleistungen weiterhin gut entwickeln wird. Der nach wie vor starke Mehrfamilienhausbau und die ungebrochene Investitionsneigung des verarbeitenden Gewerbes versprechen auch für die kommenden Monate eine gute Auslastung der Mitgliedsunternehmen. Erfreulich ist die weiterhin positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. So kletterte die Zahl der Beschäftigten in den ersten drei Monaten um durchschnittlich 5,6 %. Die Suche nach geeigneten Fachkräften stellt für die Branche dennoch eine enorme Herausforderung dar, um Auftragsspitzen auch zeitnah abzuarbeiten.

Vor dem Hintergrund eines weiter hohen Baubedarfs besteht im badischen Bau- und Ausbaugewerbe eine große Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften. 67 Prozent der Holzbauunternehmen, 75 Prozent der Stuckateurbetriebe und ebenfalls 67 Prozent der Schreinereien klagen über einen Arbeitskräftemangel bei Facharbeitern. Trotz einer leichten Steigerung der Zahl der Auszubildenden in den Bauberufen um 1,7 Prozent im Ausbildungsjahr 2017/2018 setzen die badischen Bau- und Ausbauverbände ihre umfangreichen Maßnahmen zur Nachwuchsgewinnung fort.

Erhebungen vom Fachverband Ausbau und Fassade Baden ergaben für die Konjunktur folgendes Bild:

Die Betriebe des Stuckateurhandwerks bezeichnen ihre Auftragsbestände im Wohnungsbau, Wirtschaftsbau und öffentlicher Bau mit großer Mehrheit als gut im Übrigen als befriedigend.

Große Sorge bereitet den Stuckateuren die Konkurrenzsituation von Firmen aus dem Ausland, die zunehmend sich selbständig machen und mit Mitarbeitern aus dem Herkunftsland, die für die Zeit ihres Aufenthalts oft in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht sind und von deren Lohn die Miete in Abzug gebracht wird, Aufträge an Land ziehen. Auch die Ausbildungszahlen im Stuckateuerhandwerk sind im Vergleich zu den anderen Gewerken nicht befriedigend.  

Im Sinne einer Stabilisierung der Konjunktur in der Bau- und Ausbaubranche fordert der Fachverband Ausbau und Fassade Baden bessere Rahmenbedingungen für das Bauen. Erforderlich ist insbesondere die Umsetzung folgender Maßnahmen:

 

1. Steuerliche Anreize für Investitionen in den Wohnungsbau schaffen
 

Aufgrund einer seit Jahren viel zu niedrigen Bautätigkeit im Wohnungsbau herrscht insbesondere in Ballungsräumen und großen Städten ein spürbarer Wohnraummangel. Die Zahl der neu fertiggestellten Wohnungen in Baden-Württemberg betrugen 2017 33.523 (Vorjahr: 32.745). Die in Bedarfsstudien ermittelte Mindestzahl von 50.000 bis 60.000 benötigten Wohnungen pro Jahr nach wie vor bei weitem nicht erreicht.

Vor diesem Hintergrund fordert das Bau- und Ausbaugerbe in Baden mit Nachdruck Schritte zur Erhöhung der Wohnungsbau-Investitionen. Dringend notwendig ist die Umstellung von linearer auf degressive Afa mit attraktiven Abschreibungssätzen, um mehr private Investoren für den Mietwohnungsbau zu gewinnen.

Begrüßt wird die Wiedereinführung für bauwillige Familien das sog. Baukindergeld. Allerdings stellt die Grunderwerbssteuer von 5% nach wie vor eine erhebliche Hürde dar. Dies sollte wieder auf 3,5% abgesenkt werden. Der von der Regierung geplante Freibetrag benachteiligt Familien in Ballungszentren.

Ein weiteres Hemmnis für die Bautätigkeit stellen die langwierigen Baugenehmigungsverfahren sowie komplizierte Bauvorschriften dar. Um Abhilfe zu schaffen, sind eine personelle Aufstockung bei den zuständigen Behörden sowie eine Vereinfachung der Genehmigungsverfahren unabdingbar.

Ein Engpass für den Wohnungsbau wird zudem durch die Verknappung des Baulandes verursacht. Eine ausreichende Baulandausweisung ist daher dringend erforderlich.

   
2. Förderung der energetischen Gebäudesanierung
  Damit die ehrgeizigen klimapolitischen Ziele der Bundesregierung, den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2020 im Vergleich zu 1990 um 40 Prozent und bis 2050 um 80 Prozent zu reduzieren, erreicht werden können, muss die Sanierungsrate im Gebäudebestand dringend auf 2 Prozent verdoppelt werden. Dies kann nur erreicht werden, wenn deutliche Investitionsimpulse gesetzt werden. Notwendig ist über die bestehenden KfW-Förderprogramme hinaus die steuerliche Förderung der Gebäudesanierung durch eine steuerliche Sonder-AFA; dies auch bei selbstgenutzten Wohneigentum.
   
3. Keine Bauvergabe an unseriöse Billiganbieter
  Immer wieder kommt es bei öffentlichen Bauvergaben zu Auftragserteilungen an Billiganbieter, welche einheimische Firmen durch extrem niedrige Preisangebote unterbieten, nach der Auftragserteilung jedoch die vereinbarten Bauleistungen nicht oder nicht in der erforderlichen Qualität erbringen können. Um unangenehme Überraschungen durch Baumängel, Bauzeitverzögerungen oder Kostensteigerungen zu verhindern, appelliert die Bau- Ausbauwirtschaft in Baden an die öffentlichen Auftraggeber, sich bei der Auftragsvergabe nicht allein am Preis, sondern auch an der Leistungsstärke und Seriosität der anbietenden Firmen zu orientieren. Angebotspreise, die deutlich unter denen der Mitbewerber liegen, entpuppen sich später häufig als unrealistisch oder sind auf der Grundlage illegaler Beschäftigungspraktiken kalkuliert. Die vermeintlich kostengünstige Lösung für die Realisierung eines öffentlichen Bauvorhabens erweist sich daher für die Auftraggeber im Nachhinein oft als teuer und mit vielen Nachteilen verbunden
   
4. Abbau von Hemmnissen für die Betätigung deutscher Baubetriebe in der Schweiz und in Frankreich
 

Zahlreiche Hemmnisse erschweren die Tätigkeit deutscher Baubetriebe im benachbarten Ausland. Dazu gehören in der Schweiz scharfe Baustellenkontrollen wegen der Einhaltung aller Lohnvorschriften der Schweiz auf Heller und Pfennig; die Einführung der Bauhandwerkerkarte (Carte BTP) in Frankreich sowie weitere bürokratische Anforderungen.

Das badische Bau- Ausbaugewerbe fordert hier die Reduzierung der protektionistischen Hürden auf das gebotene Mindestmaß, bzw. Aufhebung derselben.

   
5. Dieselfahrverbote aussetzen
  Fahrzeuge des Wirtschaftszweiges Bau bestehen überwiegend aus Dieselfahrzeugen. Eventuell geplante Fahrverbote kämen einem Arbeitsverbot gleich. Daher bedarf es für diese Fahrzeuge Ausnahmeregelungen und lange Übergangsfristen für Neuinvestitionen.
   
6. Kritik an Aufhebungen von öffentlichen Ausschreibungen
 

Wegen vermeintlich zu hoher Angebotspreise gegenüber der eigenen Kostenschätzung werden vermehrt Ausschreibungen aufgehoben.

Dies ist rechtswidrig, wenn die Kosten durch den öffentlichen Auftraggeber nicht ausreichend ermittelt wurden und damit nicht ausreichende Haushaltsmittel bereitgestellt wurden.  Das Bau-Ausbaugewerbe Baden fordert ein Überdenken dieser Praxis und fordert die Ermittlung marktgerechter Preise für die Kostenschätzung.

   
7. Bürokratiewahnsinn stoppen
  Anstatt den von der Politik seit langem versprochenen Abbau von bürokratischen Hemmnissen endlich umzusetzen, verschärfen sich die einzuhaltenden Vorschriften für die Betriebe kontinuierlich in allen Bereichen. Insbesondere der Verbraucherschutz spiegelt sich mittlerweile in zahlreichen Vorschriften in unterschiedlichsten Rechtsgebieten wie z.B. dem seit Anfang des Jahres geltenden neuen Bauvertragsrecht wider, die völlig überzogen und unverhältnismässig sind. Auch die Vorschriften der Datenschutzgrundverordnung, die seit dem 25. Mai 2018 in Deutschland gelten, sind als für die Praxis völlig überzogen festzustellen.